DGNB würdigt Nachhaltigkeit des Rewe-Centers in Ahrensburg-Erlenhof
Mit dem Erlenhof ist in Ahrensburg ein komplett neues Stadtviertel und somit dringend benötigter Wohnraum für den Hamburger Speckgürtel entstanden. Für das darin befindliche Versorgungszentrum „Rewe-Center“ zeichnet die GfG Hoch-Tief-Bau GmbH & Co. KG verantwortlich. Die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) hat das Gebäude mit seinem Gütesiegel in Gold in der Kategorie „Neubau“ ausgezeichnet und der GfG damit ein umfassend nachhaltiges Planungs- und Baukonzept bescheinigt.
Die DGNB hat sich seit ihrer Gründung im Jahr 2007 zu einer international anerkannten Instanz entwickelt, weil sie den Begriff des nachhaltigen Bauens weit über den ökologischen Aspekt hinaus definiert und somit einen neuen Goldstandard in der Städteplanung und Architektur etabliert hat. Die DGNB legt eine ganzheitliche Betrachtung des Begriffs Nachhaltigkeit an, wonach Gebäude nicht nur umweltbewusst, sondern auch langfristig wirtschaftlich rentabel sein müssen. Zudem macht die DGNB das Wohl der Bewohner bzw. Nutzer von Gebäuden zu einem Maßstab, d.h. die anderen Kriterien der Nachhaltigkeit dürfen nicht zulasten von Komfort und soziokulturellem Nutzen gehen. Das muss sich auch in der technischen Konzeption eines Baus zeigen. Und schließlich erwartet die DGNB auch eine hohe Prozessqualität bei der Planung und Umsetzung von Bau-Projekten.
In all diesen Punkten konnte das Rewe-Center der GfG Hoch-Tief-Bau überzeugen. Mit seiner jahrzehntelangen Erfahrung in der Planung und Erbauung von Immobilien verfolgt die GfG dieselben Ziele wie die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen, nämlich die Errichtung hochwertiger Gebäude unter Einsatz modernster Baustoffe und Technologien, die unsere Umwelt schützen und dem Menschen dienen. Darüber hinaus hat sich die GfG einer Architektur verschrieben, die ästhetisch Maßstäbe setzt und funktionell überzeugt.
Das Rewe-Center ist ein beispielhaftes Projekt, das die nachhaltige Philosophie und Arbeitsweise der GfG eindrucksvoll widerspiegelt: Die ganzheitliche Konzeption des primär als Versorgungszentrum dienenden Hauses berücksichtigt ökologische wie lebenspraktische Aspekte. Die Wirtschaftlichkeit eines Gebäudes, das hauptsächlich gewerblich genutzt wird, ist für den Betreiber des Rewe-Marktes ein besonders wichtiger Faktor. Dass diese nicht im Widerspruch, sondern gerade im Einklang mit einer nachhaltigen Bauweise steht, zeichnet sowohl das Objekt als solches als auch die Vorgehensweise des Bauherren GfG aus.
Das Nachhaltigkeitskonzept der GfG reicht von der Auswahl der Baustoffe über klimaneutrale und klimapositive Energiegewinnung bis hin zu intelligenten Nutzungsansätzen. So auch beim Rewe-Center, wo auf die Verwendung gesunder Baumaterialien ebenso geachtet wurde wie auf ein Energiekonzept, das weitgehend auf Eigenversorgung aus regenerativen Quellen setzt. Die „intelligente“ Steuerung vieler Prozesse in der Immobilie ist ein weiteres typisches Merkmal von GfG-Häusern. Sie zeigt sich hier beispielhaft an einer smarten Kombination von Heizung, Klimaanlage, Belüftung und Beleuchtung, die gegenüber vergleichbaren Vorgängersystemen weniger als die Hälfte an Energie verbraucht. Auch über das Gebäude hinaus denkt die GfG nachhaltig, was sich an den Elektro-Tankstellen zeigt, die sich direkt aus dem Energiesystem des Rewe-Centers speisen.
Das Rewe-Center beherbergt nicht nur den Einkaufsmarkt, sondern auch Wohnungen, die sich hauptsächlich für Singles eignen. Vor allem Studenten, Azubis und Rentner finden hier ein Zuhause und bereichern somit das ansonsten auch für Familien geeignete Viertel in sozio-ökonomischer Hinsicht. Das Wohnviertel Erlenhof ist somit als lebendiges Quartier konzipiert und nicht als eintönige Trabantenstadt, in der nur die Bedürfnisse einer jungen, gut situierten Schicht berücksichtigt wurden. Auch dies ist ein nachhaltiger Aspekt, denn ein demografisch durchmischtes Viertel wird sich mit jeder neuen Generation weiterentwickeln. Den Grundstock dazu bereitet die GfG durch eine modulare Bauweise, bei der Elemente leicht umzubauen sind und sich so auf veränderte Lebens- und Nutzungs-Bedingungen anpassen lassen.
Gebäude und ihr Betrieb belasten die Klimabilanz erheblich. Die Wahl der Baustoffe, das Baugeschehen, die energetische Bewirtschaftung und selbst der Rückbau sind klimarelevante Faktoren. Diese positiv und nachhaltig zu verändern ist das Ziel der GfG. Dass sie dieses mit dem Ahrensburger Rewe-Center erreicht hat, sieht das Bauunternehmen durch die DGNB-Zertifizierung bestätigt. „Es geht nicht darum, Checklisten ohne Bezug zum konkreten Projekt abzuarbeiten, sondern die sinnvollsten Maßnahmen im Sinne einer ganzheitlichen Nachhaltigkeit umzusetzen, um das Gebäude oder Quartier nachweislich besser zu machen“, sagt Johannes Kreißig, Geschäftsführer der DGNB. Dieser Ansicht kann sich die GfG nur anschließen und versteht damit das Gold-Abzeichen sowohl als gegenwärtige Bestätigung als auch als zukünftige Verpflichtung.
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