Cloud Computing bietet für Unternehmen jeder Größe enorme Vorteile. Doch die Transformation von konventioneller On-Premise-IT-Infrastruktur hin zu virtuellen Systemen in der Cloud geht mit Herausforderungen einher. Das baden-württembergische IT-Consulting-Unternehmen Rewion hat daher eine Roadmap etabliert, mit der vier Phasen der Cloud Transformation definiert werden. Diese ermöglicht Unternehmen aller Branchen, Public Cloud Services für die eigenen Zwecke nutzbar zu machen.
Phase 1 – Vision und Zieldefinition
Die erste von vier Phasen der Cloud Transformation beschäftigt sich zunächst damit, die Ziele des eigenen Unternehmens klar zu definieren. Damit können Cloud- und IT-Infrastruktur effiziente Werkzeuge zum Erreichen dieser Vorgaben werden. Eine klare Vision, wie die Firma sich in den kommenden Jahren weiterentwickeln soll, erleichtert das Design der eigenen Cloud-Strategie. Solche Ziele können gleichermaßen für das ganze Unternehmen und für einzelne Abteilungen definiert werden. Die hohe Flexibilität und einfache Skalierbarkeit der meisten Cloud-Lösungen machen eine allmähliche Cloud Transformation attraktiv. Einzelne Unternehmensbereiche können so step by step umgestaltet werden. Insbesondere bei großen Unternehmen, in denen die IT oft über viele Jahre gewachsen ist, kann ein solches Vorgehen sinnvoll sein. Auch um Insellösungen und Schatten-IT allmählich umstellen zu können. Wichtige Unternehmensbereiche können proaktiv durch Bereitstellung moderner Technik gefördert und unterstützt werden. Solche gezielten Projekte sollten jedoch von Anfang an als Teil einer einheitlich gedachten Cloud-Strategie verstanden werden, um Cloud Sprawl und Sicherheitslücken vorzubeugen.
Phase 2 – Planung und Design
Planung und Design der einheitlichen Strategie sollten daher Vorrang vor der Realisierung erster Projekte haben. Die Entwicklung eines smarten Cloud-Blueprints hilft bei der späteren Umsetzung, unnötige Zwischenschritte zu vermeiden. Insbesondere die Security des neuen Systems muss von Anfang an mitgedacht werden. Die kosteneffiziente Nutzung von Public Cloud Angeboten bedeutet, dass Unternehmen zur Absicherung der Daten zusätzliche Maßnahmen ergreifen müssen. Insbesondere bei der Verarbeitung sensibler Kundendaten müssen zudem rechtliche Anforderungen erfüllt werden. Zudem ist eine einheitliche Strategie für die User-Authentifizierung und Account-Verwaltung auf zentraler Ebene notwendig. Auch die langfristige Planung der On-Premise-Infrastruktur muss in dieser Transformationsphase bedacht werden. So sollte etwa die Uplink-Verfügbarkeit zu dem oder den Cloud-Providern sichergestellt und geklärt werden, inwiefern die bereits vorhandene on-Premise Infrastruktur mit der Cloud Infrastruktur zusammen wachsen kann. Das geplante Design wird in der folgenden Phase in einem Cloud Governance Framework fix definiert.
Phase 3 – Cloud Governance Framework
Das Cloud Governance Framework definiert verbindliche interne Regularien, die die künftige Ausgestaltung der vom Unternehmen genutzten Cloud-IT festlegen. Dazu gehören Anforderungen, die bezüglich der Sicherheit gestellt werden (Cloud Security Requirements) und intern bei der Neugestaltung und Transformation von Prozessstrukturen berücksichtigt werden müssen (Cloud Provider Policy). Zudem wird festgelegt, wie Prozesse generell in der neuen Infrastruktur abgebildet werden (Cloud Governance Policy) und wie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit dem System interagieren sollen (Cloud Usage Policy). Auf Grundlage des Cloud Governance Frameworks können die anstehenden Entscheidungen zur Cloud Transformation nach einheitlichen Standards abgearbeitet werden. Zu den damit nutzbaren Werkzeugen gehört unter anderem der Cloud Decision Tree. In diesem werden Anforderungen und Kriterien festgeschrieben, anhand derer entschieden wird, ob ein Workload sinnvoll in die Cloud ausgelagert werden kann. Rechtliche und wirtschaftliche Aspekte werden im Cloud Decision Tree genauso berücksichtigt wie Fragen bezüglich der internen Ausgestaltung der eigenen IT-Architektur oder danach, welche Leistungen die verschiedenen Cloud-Provider in der Praxis tatsächlich liefern können.
Phase 4 – Festigung und Expansion
Die IT ist von jeher einer der dynamischsten Bereiche moderner Unternehmen. Mit der Adaption von Cloud-Technologien beschleunigt sich die Entwicklung weiter. Was einerseits die Agilität und Innovationsfähigkeit im Unternehmen vorantreibt, bedeutet andererseits höhere Anforderungen ans Changemanagement. Wichtiger Bestandteil jeder erfolgreichen Cloud-Transformations-Strategie ist daher die frühzeitige Antizipation weiteren Wandels in der Zukunft. Neue Technologien und Potenziale so rasch wie möglich zu identifizieren, sollte Aufgabe einer spezialisierten Gruppe von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sein. Ein eigenes Cloud Competence Center, das zwischen den Fachabteilungen und der IT vermittelt, hilft, den Betrieb auch langfristig agil zu halten. Permanente Transformation und dynamische Anpassung Ihrer Infrastruktur an die sich wandelnden Anforderungen wird so zum inhärenten Baustein Ihrer IT- und Cloudstrategie.
Zuverlässiger Partner
Die Firma Rewion bietet eine innovative, herstellerunabhängige und ganzheitliche Beratung im Bereich Business und IT-Infrastruktur. Weitere Informationen zu diesem Beratungsansatz und den Leistungen finden Sie auf der Internetseite www.rewion.de. Im Rahmen der Beratung zum Thema Cloud Transformation wird auf die individuellen Wünsche und Anforderungen der Kunden eingegangen. Die Rewion GmbH ist ein zuverlässiger und erfahrener Partner in allen Fragen der Informationstechnologie und Digitalisierung.
Wenn Sie sich gerade mit einem der vorgenannten Themen beschäftigen und Unterstützung benötigen, nehmen Sie Kontakt mit den IT-Experten von Rewion auf. Sie erhalten eine erstklassige IT-Beratung von erfahrenen Mitarbeitern, die eine Lösung für Ihre individuelle Herausforderung finden!
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