Der ARAG Tipp zum Wochenende: Probieren Sie das Spiel des Jahres
Dank Corona haben wir viele Stunden zu Hause verbracht. Ob Home-Schooling, Home-Office, Quarantäne – Abwechslung vor Covid-19 sah anders aus! Das Gute daran: Viele haben das Spielen wiederentdeckt. Dabei ist die Auswahl an Gesellschaftsspielen riesengroß: Brettspiele wie „Go“, „Senet“ oder das „Königliche Spiel von Ur“ gehören zu den ältesten ihrer Art – sie datieren weit vor Christus. Wesentlich jünger hingegen ist der deutsche Klassiker „Mensch ärgere dich nicht“. Und jedes Jahr kommen neue Spiele hinzu. Um den Verbrauchern eine kleine Hilfe bei der Auswahl des richtigen Spiels an die Hand zu geben, ernennt eine Jury aus Fachleuten seit einem Vierteljahrhundert regelmäßig das „Spiel des Jahres“. Die ARAG Experten haben ein paar Spieletipps.
Spiel des Jahres – Hintergrund
Der Verein „Spiel des Jahres“ wurde 1978 gegründet. Ein Jahr später vergab er das erste Mal den Titel an das Spiel „Hase und Igel“. Der Preis ging an die Produktionsfirma und den Autor des Spiels und wurde von der damaligen Bundesministerin für Jugend, Familie und Gesundheit, Antje Huber, überreicht. In den darauffolgenden Jahren wurden sowohl einige heute vergessene Spiele geehrt, aber auch einige echte Dauerbrenner. Darunter das 1983 prämierte „Scotland Yard“ und das mittlerweile selbst schon zum Klassiker gewordene „Die Siedler von Catan“, das 1995 erschien. Seit einigen Jahren wird neben dem „Spiel des Jahres“ auch das „Kinderspiel des Jahres“ für unsere Jüngsten und für Profis das „Kennerspiel des Jahres“ geehrt. Es ist also für jeden etwas dabei.
Aktuelle Spiele des Jahres 2019
Das Spiel des Jahres 2019 ist „Just One“ vom Verlag Repos Production, es kann aber auch schon mit Kindern ab acht Jahren gespielt werden. Zum Kinderspiel des Jahres ist das Spiel „Tal der Wikinger“ von Haba gekürt worden; es ist für Kinder ab sechs Jahren geeignet. Die Profikategorie hat das Spiel „Flügelschlag“ vom Verlag Feuerland für sich entschieden. Hier ist die Altersempfehlung ab zehn Jahren.
Klassiker im Turniermodus
Wenn alle Stricke reißen, ist ein „Mensch ärgere dich nicht“ in den meisten Haushalten vorhanden oder zur Not mit etwas Phantasie und Improvisation auch leicht selbst gemacht. Und die Basteleinlage bietet zusätzlichen Spaß für alle Beteiligten. Zu langweilig, meinen Sie? Dann schalten Sie doch in den Turniermodus. Bestimmen Sie eine Zeit, beispielsweise von 15 Uhr bis 17 Uhr, in der die Familie so viele Partien wie möglich spielt. Setzen Sie dann einen Preis für den Gewinner fest. Und zu guter Letzt verschärfen Sie die Regeln! Mit erlaubtem „Rückwärts-Ziehen“ und „Rausschmeiß-Pflicht“ wird aus dem angestaubten Spiele-Klassiker nämlich ein toller Nervenkitzel und der Name des Spiels für so manchen zur echten Herausforderung.
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