Veränderungsprozesse erfordern neue Wege in der Teamentwicklung. Janine Müller-Dodt kennt die Erfolgsfaktoren und erklärt, welche Auswirkungen das alltägliche Arbeitserlebnis auf die Effektivität von Teams hat.
Neues Denken, ein anderes Arbeiten und ein frischer Blick auf Führung – wenn das Unternehmen oder die Organisation digitaler, selbstorganisierter, standortunabhängiger und agiler werden soll, stehen Geschäftsleitung und Führungskräften vor großen Herausforderungen und den Entscheidern wird ein hohes Maß an Agilität und Veränderungswillen abverlangt. Das alles funktioniert nur, wenn auch die Mitarbeitenden bereit für neue Arbeitsweisen sind. Doch wie gelingt es, dass auch die Teams in solchen Veränderungsprozessen mitgenommen werden?
„Das Hauptaugenmerk sollte immer auf den Prozess der Teamentwicklung gelegt werden“, rät Change-Coach Janine Müller-Dodt: „Wenn der Fokus von den Individualmaßnahmen stärker auf die Teammaßnahmen gelenkt wird, entfaltet die Teamentwicklung eine weitaus bessere Wirkung und der Veränderungsprozess wird erfolgreich vorwärtsgebracht.“ Dazu sollten die Teams den Umgang mit Metakommunikation kennenlernen und in der Durchführung von Retrospektiven geschult werden. Zudem sollten die Mitarbeitenden erfahren, wie sie mit anderen Teams in Kontakt treten, Ideen weitertragen und die kollegiale Zusammenarbeit fördern können, so Janine Müller-Dodt: „Wenn die Team- und Organisationsentwicklung gut miteinander verzahnt und in der ganzen Organisation kommuniziert und reflektiert werden, spricht man auch von Konnektivität, also einer guten Vernetzung und Partizipation.“
Als einen wichtigen Erfolgsfaktor erachtet Janine Müller-Dodt zudem die Steigerung der Effektivität von Teams und deren Fähigkeiten zur Selbsthilfe. Um dies zu erreichen, brauche es einen Prozess der Teamentwicklung, in dem Teambildung ein fester Baustein sei. Und auch den Führungskräften komme dabei eine ganz neue Bedeutung zu, agieren sie doch künftig nicht nur als Berater und Gestalter des Wandels, sondern auch als Coach und Unterstützer ihrer Teams.
„Der wirksamste Hebel zur Förderung des Engagements und der Stärke von Teams ist das alltägliche Arbeitserlebnis, also mit welchen Menschen die Mitarbeiter zusammenarbeiten und wie gut der Umgang miteinander abläuft“, weiß Janine Müller-Dodt: „Die Qualität des Arbeitserlebnisses korreliert mit der Qualität des Teamerlebnisses. Daher ist es absolut empfehlenswert, dass Unternehmen und Organisationen ihre Bemühungen und Investitionen darauf ausrichten, das Teamerlebnis ihrer Mitarbeitenden positiv zu fördern.“
Gelingt es, die Zusammenarbeit in und zwischen den Teams zu verbessern, wird automatisch auch die Bindung der Mitarbeiter an das Unternehmen oder die Organisation gestärkt, lautet das Fazit von Janine Müller-Dodt.
Mehr Informationen zu Janine Müller-Dodt – Janine Dodt Healthcare Consulting – ist zu finden unter: www.janinedodt.de
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