Neuss, 12.10.2020. Seit dem Verkauf von IBM Lotus Notes an den indischen IT-Konzern HCL Technologies ist wieder Bewegung in die ehemals weltmarktführende Groupware-Lösung mit über 100 Millionen Nutzern gekommen. Nicht nur HCL investiert in die Modernisierung der Komponenten wie HCL Notes, HCL Domino, HCL Vault und HCL Sametime, sondern auch in der früher sehr aktive Businesspartner-Landschaft entsteht ein neues Ökosystem an Lösungen.
Der Corona-Boom von Videokonferenzlösungen wie Microsoft Teams, WebEx, Zoom und GoToMeeting kommt für die Erneuerung der mit Notes verknüpften Inhouse-Lösung HCL Sametime deutlich zu früh. Diese – noch auf alten IBM Webspheres basierende – Videokonferenzlösung ist komplex zu installieren und zu warten. So müssen Kunden, die HCL Domino in Kombination mit einem dieser Videokonferenzanbieter ihre Termine und Teilnehmer mehrfach pflegen, da die Systeme nicht miteinander kommunizieren.
Der mittelständische deutsche IT-Dienstleister Dacher Systems GmbH aus Berlin hat hier kurzfristig eine praktikable und einfach zu integrierende Schnittstelle zwischen HCL Notes/Domino geschaffen. Das Gateway Notes2conf, welches MS Teams, Cisco WebEx, Zoom und GoToMeeting als HCL Sametime Server simuliert, integriert sich somit nahtlos in den HCL Notes Kalender. Damit können Nutzer die Videokonferenzen im Kalender planen und die Teilnehmer aus dem Mail-Adressbuch auswählen. Die doppelte Pflege der Daten entfällt und die Nutzbarkeit von HCL Notes ist auch in der Ära der Videokonferenzen weiterhin gegeben. Einladungen, Terminverschiebungen, Delegierungen und das Versenden vor Unterlagen vorab sind so ohne zusätzliche Arbeitsschritte möglich. Zudem lassen sich gleich mehrere Videokonferenzsysteme parallel anbinden, da das Notes2conf Gateway dem Umstand Rechnung trägt, dass in vielen Unternehmen mehrere Videokonferenzlösungen im Einsatz sind und noch nicht vereinheitlicht wurden. Da Notes2conf als Cloud-SaaS angeboten wird, kann es innerhalb von Minuten in die bestehende HCL Domino Infrastruktur integriert werden – und bei Bedarf auch entfernt werden.
Es ist zu erwarten, dass die intensive Nutzung von Videokonferenzen auch über die nächsten Jahre anhalten wird. Vielleicht ist dies ein Katalysator für die Wiederauferstehung der entwicklerfreundlichen Groupware Lotus Notes – Lotus Domino. 2019 hat IBM das stiefmütterlich behandelte Lotus Notes an den indischen IT-Konzern HCL Technologies verkauft. 1996 hatte IBM den 1984 von Ray Ozzie gegründete Hersteller Iris Association für 4 Mrd. US$ übernommen, nun in einem größeren Softwarepaket für lediglich 1,9 Mrd. US$ verkauft. HCL beziffert die aktuelle Kundenbasis auf ca. 15.000 Firmen weltweit, was möglicherweise noch 10 Mio. Anwendern entspricht. IBM berichtete zwischenzeitlich die Marke von 100 Millionen Nutzer überschritten zu haben. HCL investiert viel in die Rundumerneuerung der Entwicklungsplattform Domino, auf der man schnell und unkompliziert eigene Applikationen entwickeln kann. Gerade bei der Zusammenarbeit über weite Entfernungen sind Applikationen für die Projektarbeit eine gute Koordinierungsbasis. Kommen dazu die grundlegenden Groupware-Funktionen und Videokonferenzen hat man ein stimmiges Inhouse-Paket, welches auf einem hohen Sicherheitsniveau betrieben werden kann.
Über den Hersteller:
Das Berliner Systemhaus Dacher Systems GmbH betreut bereits seit über 25 Jahren Kunden im Großraum Berlin als Full-Service-Anbieter. National liegt der Schwerpunkt auf der Groupwarelösung HCL Notes, zwischenzeitlich IBM Notes und ursprünglich Lotus Notes. Gemeinsam mit dem HCL Business Partner und IBM Gold Partner Bücker GmbH entwickelt Dacher Systems individuelle Add-on-Lösungen im Kundenauftrag sowie marktgängige Software für die Notes Community wie Easy Migrate für die Migrationsunterstützung und Notes2Conference für Videokonferenzen.
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