Wahrlich eine „Geste der Humanität“, wie Gerda Hasselfeldt, die Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes sich ausdrückte: Die Förderung dieses Suchdienstes zum Zweiten Weltkrieg, die ursprünglich Ende 2023 auslaufen sollte, wird um 2 Jahre verlängert. So wurde es vom Bundesministerium des Innern zum Tag der Vertriebenen verkündet. Es sind immer noch tausende von Menschen, die sich jedes Jahr an den Suchdienst wenden, die sich Aufklärung über das Schicksal ihrer vermissten Angehörigen versprechen. Und so gingen allein im vergangenen Jahr über 10.000 Anfragen beim DRK-Suchdienst ein. Hinter jeder einzelnen Anfrage verbergen sich ungeklärte Schicksale. Unter Fachleuten hat der Suchdienst einen hervorragenden Ruf.
Auch Erbenermittler schätzen die Zusammenarbeit und Unterstützung durch die Informationen des Suchdienstes. Der Verband Deutscher Erbenermittler (VDEE) begrüßt diese Entscheidung sehr und würde auch eine weitere Verlängerung über 2025 hinaus befürworten, damit Betroffene und Interessierte die historisch bedeutende Arbeit des international vernetzten Suchdienstes auch weiterhin nutzen können. Denn diese Informationen sind auch nach 70 Jahren nicht nur interessant, sondern sehr wesentlich, da sie manchmal sogar die einzige Quelle für Ahnenforscher, Historiker, Filmemacher, Journalisten und nicht zuletzt auch für Erbenermittler sind, um Einzelschicksale und familiäre Zusammenhänge aufzuklären.
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