Mit 240 Sekunden Emotionen zum Weltrekord
Er hatte genau vier Minuten Zeit, die Jury von sich zu überzeugen – und die hat Stefan Peck optimal genutzt. Der Mentor für Inner-Kind-Arbeit hat beim internationalen Speaker Slam mit seinem emotionalen Auftritt den Wettstreit gewonnen. Mit insgesamt 77 Teilnehmern wurde zudem ein neuer Weltrekord aufgestellt.
Speaker – was?
Der Speaker Slam ist ein Rednerwettstreit. Die besondere Herausforderung: Der Sprecher hat nur vier Minuten Zeit, sein Publikum mitzureißen und zu begeistern. Einen Vortrag so zu kürzen und trotzdem alles zu sagen, was wichtig ist, und sich dann noch mit seinem Publikum zu verbinden, das ist wohl die Königsklasse im professionellen Speaking. Nerven wie Drahtseile brauchen die Teilnehmer sowieso, denn nach vier Minuten wird das Mikrofon ausgeschaltet.
Weltrekord: 75 Rednerinnen und Redner sprachen über ihre Themen
Nach Stationen in New York, Wien, Frankfurt (Main), Hamburg, München, Berlin fand er Redner-Wettbewerb nun am vergangenen Freitag in Mastershausen statt und wurde im Live-Stream auf YouTube übertragen. Gemeinsam stellten die 77 Rednerinnen und Redner aus acht Nationen einen neuen Weltrekord auf, denn noch nie haben so viele Redner unmittelbar hintereinander auf der Bühne gestanden und ihre selbst gewählten Themen präsentiert. Zur Jury gehörten Jörg Rositzke (Geschäftsführer beim Fernsehsender Hamburg 1), Martina Kapral (Redneragentur Potential AG), Dirk Hildebrand (von den Radioexperten) und die Stimmexpertin Diana Dressler.
„Keine 72 Stunden später, war sie tot.“
An dieser Stelle, bei Pecks Rede, war sprichwörtlich Grabesstille im Raum.
Er erzählt auf der Bühne seine Erfahrung als 5-jähriger, dessen Mutter kurz nach Weihnachten verstirbt. Er spricht über das emotionale Loch in ihm, das dieses traumatische Erlebnis hinterlässt und wie er versucht dieses Loch über Essen, Sport oder in Beziehungen zu stopfen. Am Ende der Rede erinnert er alle im Saal an ihr eigenes vergessenes innere Kind und wird belohnt mit Standing Ovations. An weiteren Speaker Slams teilzunehmen, kann sich Stefan Peck, nach diesem erfolgreichen Start in die Spaekerszene gut vorstellen „Dieser Gefühl auf der Bühne, als ich Tränen in den Augen der Zuhörer gesehen habe, motiviert mich, auf noch größere Bühnen zu gehen. Es gibt noch zu viele vergessene innere Kinder.
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