Zum UNESCO-Welttag appelliert Wolfgang Kobek, SVP EMEA beim Data-Analytics-Spezialisten Qlik, Datensouveränität als eine der Schlüssel-Kompetenzen der kommenden Jahrzehnte zu erkennen – und zu fördern.
„Zum heutigen 8. September erinnert die Deutsche UNESCO-Kommission ,an die Bedeutung von Alphabetisierung und Erwachsenenbildung‘. Ein wichtiges Thema, das eigentlich jeden Tag Chefsache sein sollte – in Politik, Bildungswesen und Gesellschaft. Dass beim UNESCO-Aktionstag vor allem die Fähigkeiten des Lesens und Schreibens im Zentrum stehen, ist absolut richtig angesichts der Tatsache, dass noch immer mehr als 750 Millionen Menschen weltweit diese Basiskompetenzen fehlen.
Ich möchte aber anregen, den Blick in diesem Zusammenhang noch deutlich zu weiten. Wir leben in einer immer digitaleren Welt, in der sich alle zehn Monate das Datenvolumen verdoppelt. Deshalb reicht das reine Anfertigen und Rezipieren des geschriebenen Wortes nicht mehr aus; eine weitere Schlüsselkompetenz ist von enormer Bedeutung: die Datenkompetenz.
Daten sind weltweit nahezu überall verfügbar – jeder generiert sie auf Schritt und Tritt, nutzt sie und wird mit ihnen sowohl im Beruf, als auch im Privatleben konfrontiert. Doch was tun wir mit den Daten? Und was tun die Daten mit uns? Wer es versteht, souverän mit Daten umzugehen, das Relevante in ihnen zu erkennen, mit validen Daten verständlich zu argumentieren und schließlich besser zu entscheiden, der wird zum Mitgestalter einer echten Analytics Economy: einer Digitalwirtschaft, die traditionelle Geschäftsmodelle transformiert und neue, datengetriebene Möglichkeiten hervorbringt. Aus Rohdaten speisen sich so echte Erkenntnisse – und ein realer Geschäftswert.
Das spielt volkswirtschaftlich bereits jetzt schon eine große Rolle und ist ein ernstzunehmender Prüfstein für die Wettbewerbsfähigkeit: in den Industrienationen ebenso wie in den aufstrebenden Emerging Markets. Eine neue von Qlik und IDC durchgeführte Studie illustriert das anschaulich: So verzeichnen rund drei Viertel der Unternehmen, die bereits in starke Daten-Pipelines und die entsprechende datenbasierte Unternehmens-Steuerung investiert haben, eine Steigerung von in etwa 17 Prozent in Sachen Effizienz, Umsatz und Gewinn. Investitionen in Datensouveränität zahlen sich also messbar aus. Für Organisationen aller Art und Größe ebenso wie für jene, die diese eigentlich ausmachen: ihre Menschen.
Es gibt bereits hervorragende Angebote zur gezielten Förderung der Datenkompetenz. Das weltweit tätige Data Literacy Project macht sich hier zum Beispiel sehr verdient. Es treibt mit dem Data Literacy Index und der ,Human Impact of Data Literacy‚-Untersuchung eine dezidierte, inzwischen mehrjährige Forschung zum Thema Datenkompetenz voran. Nutzen Sie die Chancen und helfen Sie mit, dass sich die Welt nicht in Daten-Gewinner und Daten-Verlierer aufteilt – sondern, dass jeder Mensch auch große Aufgaben und schwierige Herausforderungen datenbasiert adressieren und lösen kann!“
Statement: Wolfgang Kobek, SVP EMEA, Qlik
Keywords:Qlik, Datenkompetenz, UNESCO, Alphabetisierung